Im unten stehenden Kommentarfeld konnten Sie bis zum 28.02.2023 Ihre persönlichen Wünsche und Ideen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Laboe eintragen. Zudem konnten Sie Wünsche und Ideen, die sich verorten lassen, in der Karte eintragen.
Wohingegen die Sammlung von Stärken und Schwächen insbesondere als Bestandsaufnahme der Bewohner:innen dient, darf bei der Ideensammlung gerne etwas geträumt werden. Der Prozess der Ortskernentwicklungsplanung soll ergebnisoffen sein, d.h. es können auch Ideen genannt werden, die zunächst z.B. aufgrund zu hoher Kosten unrealistisch erscheinen. Bei der Ideensammlung geht es vielmehr darum, die Wünsche und Bedarfe der Bewohner:innen in Bezug auf die Entwicklung der Gemeinde Laboe zu ermitteln. Daraus können entsprechende Maßnahmenvorschläge, die z.T. auch alternative Lösungsmöglichkeiten sein können, abgeleitet werden. Als Zeithorizont kann mindestens an die nächsten 10 – 20 Jahre gedacht werden.
Wie soll die Gemeinde Laboe in den nächsten Jahren und Jahrzehnten aussehen? Welche Veränderungen sollten passieren? Welche Angebote könnten verändert oder ergänzt werden?
Die Anregungen werden entsprechend unserer Moderationsrichtlinien geprüft und freigegeben.
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Nachfolgend sind die eingebrachten Ideen, soweit diese sich verorten ließen, in einer Karte dargestellt:
Um Eintragungen in der Karte vorzunehmen, können Sie auf der folgenden Seite diese Steuerungselemente nutzen:
Beim Setzen der Stecknadel, einer Linie oder Fläche öffnet sich ein ausfüllbares Kommentarfeld.
Wir sollten an den touristischen Hot-Spots in Laboe freies WLAN haben.
Die Promenade besteht nach Aussage eines Architekten aus einem bunten Potpourri von Pflasterungen, Kiosken und Bepflanzungen, die einen schlechten und wenig einladenden Eindruck machen. Da sollte Laboe dran arbeiten, um vom Hafen bis zum Ehrenmal die gleichen Stilelemente nach und nach wieder einzuführen. Als die Promenade vor über 100 Jahren eingerichtet wurde, hatten z.B. alle Kioske zwar nicht die gleiche Größe aber das gleiche Aussehen. Das kann man nicht über Nacht korrigieren. Aber nun ist es Zeit sich einmal auf architektonische Grundlinien zu einigen und diese Schritte für Schritt bei ohnehin anfallenden Renovierungen / Sanierungen umzusetzen. Das schaffen andere Seebäder auch!
Wir sollten unser historisches Ortsbild pflegen und den einzigartigen Ortscharakter erhalten. Dazu gehören die Denkmal geschützten Gebäude wie das Rathaus und der Hafen-Pavillon an Rosengarten. Beide Gebäude sollten nicht nur saniert / renoviert werden sondern auch einer Nutzung zugeführt werden, die ihrer historischen Bedeutung gerecht werden. Z.B. das Rathaus sollte öffentlichen Aufgaben dienen und da der Hafen-Pavillon die Wiege des Tourismus und der Seenotrettung in Laboe ist, sollten das Tourismus-Büro dort wieder unterkommen und der versteckte Rettungsschuppen wieder durch die Sanierung hervorgeholt werden.
Um die Gemeinschaft zu stärken brauchen wir in Laboe eine Begegnungsstätte für Vereine, Gruppen, Kultur, private Feiern etc. wo auch einmal mehr als 100 Personen sich treffen können. Dies könnte auch mit einer neuen Sporthalle erfolgen, weil die alte nicht mehr ausreicht. Allerdings ist es wichtig, dass man dieses Gebäude auch gut erreicht und es genügend Parkplätze gibt.
Es wurde in Laboe einmal damit begonnen die Bürgersteige abzusenken und barrierefrei für Senioren, Kinderwagen, Rollatoren etc. zu machen. Das wird seit einigen Jahren nicht mehr gemacht. Wir brauchen dafür einen Aktionsplan, um Laboe barrierefrei zu gestalten.
Es scheint neue Möglichkeiten für Laboe zu geben, Wärmequellen für die heizungen zu erschließen. Das ist das Wasser der Kieler Förde, das durch Wärmetauscher so heiss gemacht werden kann, dass es Häuser in Laboe heizen kann. Eine zweite Möglichkeit scheint die Tiefengeothermie zu sein. Wenn wir dabei auch technisch noch am Anfang stehen, sollte es sich lohnen diese neuen CO2-neutralen Möglichkeiten der Wärmeversorgung zu prüfen. Dies kann / sollte Laboe nicht alleine sondern mit den Nachbargemeinden tun oder besser noch gemeinsam mit der KielRegion.
Allerdings brauchen wir für die Verteilung der Wärme in Laboe ein Wärmenetz (siehe oben). Diese Wärmenetze sollten in der Hand von Laboer Bürgern bleiben (z.B. durch Bürgerenergiegenossenschaften) , damit nicht am Ende die 5 großen deutschen Energieversorgungsunternehmen daran verdienen und für die Laboer dadurch teurer wird.
Der größte CO2-Ausstoß in Laboe kommt von der Wärmeerzeugung in Gebäuden. Diese werden in Laboe (mit drei Ausnahmen) in jedem Gebäude selbst produziert (meist mit Erdgas und Öl). Dabei ist klar, dass jede gemeinsame Wärmeversorgung über ein Wärmenetz mit Fernleitungen, an die Häuser angeschlossen sind, effizienter und damit billiger für die Verbraucher sind. – Wir brauchen einen Plan, wie wir in Laboe die Wärmenetze ausbauen.
Für die Anpassung an den Klimawandel und zur Vorbereitung aller Maßnahmen, die Laboe bis 2040 am Ende Klimaneutral machen brauchen wir einen hauptamtlichen „Kümmerer“ im Rathaus. Den nennt man heute Klimamanager und der wird vom Bund mit hohen Gehaltssubventionen gefördert.
Laboe und der Kreis Plön sollten sich als Teil der KielRegion dafür stark machen, dass die Stadtbahn in Kiel weiter entlang des Ostufers nach Laboe geführt wird. Das wird lange dauern, aber die Weichen sollten JETZT gestellt werden.
Der Klimaneutrale Verkehr sollte dadurch gefördert werden, dass Fuss- und Radwege bei der Verkehrsplanung höhere Priorität bekommen. Es sollte ein Carsharing-Anbieter nach Laboe kommen. E-Ladestationen von den Supermärkten am Ortseingang eingerichtet werden.
Die offene Ganztagsschule sollte mit anderen Bildungsnahen Einrichtungen in Laboe stärker vernetzt werden – wie Vereinen, Senioren- und Jugendbeirat, VHS, Kurparkverein und mehr. So können Kinder stärker in die Ortsentwicklung eingebunden werden und aktiv teilnehmen.
Junge Familien mit Kindern suchen händeringend eine Wohnung in Laboe. Auf der anderen Seite ziehen alte meist alleinstehende MitbürgerInnen nicht aus ihrem für sie viel zu großen Haus aus, weil es keine barrierefreie und bezahlbare Wohnungen am Ort zu mieten gibt. Die Gemeinde könnte von einer Möglichkeit des Bundesbaugesetzes Gebrauch machen: Sie erläßt eine Vorkaufssatzung für Häuser, die es z.B. im sog. „Eigenheim“ in Laboe sehr viele gibt. Die Gemeinde könnte dann – ohne finanzielle Einbußen des Verkäufers – das Vorkaufsrecht wahrnehmen und die Häuser mit Grundstück an Familien mit Kindern – die gewisse soziale Kriterien erfüllen – wieder verkaufen (ohne finanziellen Verlust für die Gemeinde). Die Senioren könnten mit den Verkaufserlösen ihres Wohnhauses dann in eine barrierefreie und bezahlbare Wohnungen am Ort ziehen – vorausgesetzt: es werden diese Wohnungen in Laboe auch endlich wieder gebaut!
Es mangelt in Laboe an Wohnungen für Leute mit mittleren und geringen Einkommen. An diese Zielgruppe muß die Gemeinde als erstes denken, wenn es um die Schaffung von neuem Wohnraum geht. Wer besser gestellt ist, kann sich in Laboe immer noch Wohnungen oder Häuser kaufen.
Wenn es daher um die Erschließung eines neuen Baugebietes geht, sollte die Gemeinde das selbst in die Hand nehmen, damit der o.g. Mangel beseitigt wird. D.h. konkret, der geförderte Wohnungsbau sollte mind. 50% der neu gebauten Wohnungen umfassen, damit Wohngeldberechtigte Mieter ein Zuhause in Laboe finden können. Dabei kann man übrigens auch Wohnungssuchende aus Laboe bevorzugt berücksichtigen.
Ich glaube wir kommen mit Einzelmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung, Parkplatznot, Fußgänger- und Fahrradverkehr nicht weiter. Denn Verkehr spielt sich nun mal auf Straßen ab, die wir nicht beliebig verbreitern können. Wenn wir einen Verkehrsteilnehmer (z.B. Fahrradfahrer) besser stellen wollen, dann geht das meist nur zu Lasten von anderen (z.B. Autofahrern oder Fußgängern). Daher brauchen wir in Laboe einen „Generalverkehrsplan“, der von Verkehrsplanern erstellt ist. Die sollten dann Vorschläge machen, wie der Verkehrsfluss besser im Ort geregelt werden kann. Über die Ziele werden wir uns schnell einig: Weniger Autoverkehr, Parkmöglichkeiten im Sommer vor dem Ort, mehr Fahrradwege, sichere und barrierefreie Fußwege, und manches mehr. Aber WIE das alles zusammen geht, können wir nicht durch Befragungen der Bürger allein hinbekommen. Da brauchen wir schon professionellen Beistand.
Zur Schwimmhalle: Mir ist wichtig, dass die Gemeinde nicht für eine Schwimmhalle, die keine kommunale Pflichtaufgabe einer Kommune ist, alle anderen Pflichtaufgaben (Straßen, Schule, KITA, Wohnen, Sportstätten und und und) vernachlässigt. Die finanziellen Belastungen sollten im Rahmen bleiben. D.h. konkret wir sollten weit unter 500.000 € Betriebskosten / Jahr hierfür aufbringen müssen. Ich wünsche mir auch eine Schwimmhalle in Laboe! Wenn die Umlandgemeinden sie am alten Standort mitfinanzieren wollen, ist sie mir dort natürlich sehr willkommen. Wenn sie dies nur an einem anderen Standort tun, dann sollten wir Laboer auch zufrieden sein und uns dieser Lösung nicht verschließen. Sonst bleibt es nämlich dabei, dass es keine in Laboe gibt. – Ja, und sie muß klimaneutral sein – denn eine weitere CO2-Schleuder können wir in Laboe nicht genrauchen.
Der Strandkorbbereich sollte nur den Strandkorbnutzern zugänglich sein, d.h. dass auch
der freie Bereich bis zum Wasser NICHT von Handtuch-Lagernden genutzt werden
dürfte. Der Platz sollte für spielende Kinder der Strankorb-Mieter frei sein!
Auch müßte das Hundeverbot wesentlich strenger kontrolliert werden. Die Nachbar-
gemeinde Stein ist da beispielhaft!
Bauen sie endlich eine neue Schwimmhalle am alten Standort – mit einem Dachterrassen-
Cafe, wie vorgeschlagen. Das wird der Renner. Verzichten sie auf nörgelnde Gemeinden!
Zu Ihrem 1. Punkt: Meine Beobachtung ist – ich habe das im vergangenen Sommer ganz bewusst verfolgt – dass nur ein sehr, sehr kleiner Teil (immer <20%) der Standkörbe überhaut genutzt wird (also dass jemand drin sitzt) – welch eine Verschwendung unseres schönen Laboer Strandes.
Daraus kann ich nur schließen, dass es viel zu viele Standkörbe gibt. Wenn man also – und nur dann – den Standkorbbereich entsprechend auf <25% reduziert, wäre ich mit Ihrem Vorschlag einverstanden.
Zu Ihrem 2. Punkt: Ich selber habe keinen Hund. Ich sehe aber auch kaum Hunde während der Zeiten, wenn Hochbetrieb ist. Solange Hund und Begleitung sich vernünftig benehmen, was zuallermeist der Fall ist, sehe ich nicht die Notwendigkeit hier strenger vorzugehen.
Zu Ihrem 3. Punkt: Egal welche Lösung gefunden wird, Erstellung und Betrieb MÜSSEN klimaneutral erfolgen; das wäre mir wichtiger als der Standort – wenngleich ich den jetzigen Standort vorziehen würde.
Die Strandaschenbecher sollten direkt an den Strandeingängen verteilt werden, zusammen
mit entsprechenden Info Flyern. Die Mitarbeiter die die Kurkarten kontrollieren könnten
dies tun.
Die Mülleimer im Zentrum und am Hafen sollten in der Saison öfter geleert werden.
Ein reservierter Strand Abschnitt nur für Laboer wäre schön.
Ein Park and Ride System für Touristen wäre toll. Sie könnten ihre Autos ausserhalb von Laboe stehenlassen und es gäbe weniger Abgase im Ort.
Bin ebenfalls sehr für ein P+R-System. Es ist jedesmal eine Katastrophe, wenn besonders
an schönen Tagen zu viele Autos sich durch Laboe quälen auf der Suche nach einem Parkplatz!
Ideal wäre m.E. ein Shuttle vom Ehrenmal-Parkplatz Richtung Hafen. Grundsätzlich sollten
Motorräder am Wochenende KEINEN Zutritt zum Bereich Hafen/Strandstraße bekommen –
andere Gemeinden an der Ostsee können das schon lange!!!
Zusatz: Der Buswendeplatz am Hafen ist eine Katastrophe. Laut und ungepflegt!
Vielleicht gibt es einen besseren Standort!?
Ich würde noch nicht von Katastrophen reden (die finden aktuell in der Ukraine, Türkei und Syrien statt) aber von dringendem verbesserungsbedarf.
Ja wir sollten den Verkehr aus Laboe heraushalten und nicht z.B. durch ein attraktives Tourismusbad am Wasser in den Ort hineinziehen. Park & Ride im Sommer wäre gut.
An die Neugestaltung des Buswendeplatzes sollte sich mal ein verkehrsplaner setzen und einen Vorschlag machen. Eine digitale Anzeige der Abfahrzeiten wäre auch schon eine Verbesserung.
Laboe müsste die vom Bund bereitgestellten Fördermittel zur Anpassung an den Klimawandel, zum Schutz der Biodiversität sowie zur Stadtbegrünung nutzen.